Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter - Action des Chrétiens pour l’Abolition de la Torture
"Als die ersten Briefe aus dem Ausland zu meinen Gunsten ankamen, haben mir die Wächter meine Kleider zurückgegeben. 200 weitere Briefe haben mir den Besuch des Gefängnisdirektors gebracht. Nach 3000 Briefen ließ mich der Präsident der Republik frei. Meine Freiheit verdanke ich der internationalen Solidarität. Deswegen höre ich nicht auf zu betonen: Man muss schreiben, noch und noch, man muss es, es ist sehr wichtig: man muss schreiben und Nachrichten verlangen."
Irina Ratuschinskaya, russische Lyrikerin,
noch vor der Wende im Osten freigelassen
"In meinem Fall dauerte der Druck der internationalen Öffentlichkeit von meiner Verhaftung bis zu meiner Freilassung unablässig an. Wenn diese Unterstützung nachgelassen hätte, hätte ich mit dem Tod rechnen müssen, und auf diesen Moment haben sie gewartet."
Faradsch Sarkuhi,
iranischer Schriftsteller
"... im allgemeinen werden die Gefangenen getötet; wenn aber starker Druck von amnesty international oder von einem anderen Land ausgeübt wird, überweisen wir sie an ein Gericht."
Ein ehemaliges Mitglied der
salvadorianischen Sicherheitskräfte
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Freilassung, |
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Verhinderung extralegaler Hinrichtung, |
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Ende oder Reduzierung von Folter, Misshandlungen, |
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Bekanntgabe des Aufenthaltsortes von "Verschwundenen" und damit Anerkennung einer |
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illegalen Haft, |
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Kontakte zu Rechtsanwälten, Ärzten, Familienangehörigen, |
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(Wieder-) Aufnahme eines Gerichtsverfahrens, |
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(mehr) Beachtung der internationalen Mindeststandards für ein faires Verfahren, |
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Zulassung ausländischer Prozessbeobachter, |
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Verhinderung einer Abschiebung, |
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Hoffnung für den Gefangenen und damit höhere Überlebenschancen (Durchhaltewillen!), |
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Respekt statt Verachtung von seiten des Haftpersonals, |
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Motivation und Schutz für Engagierte vor Ort. |
Denkt an die Gefangenen,
als ob ihr selbst mit ihnen im Gefängnis wärt.
Denkt an die Misshandelten,
als müsstet ihr ebenso leiden wie sie.
Hebr. 13,3
SAVE THE DATE
Herbst-Tagung
„Menschenwürde im Schatten von Armut und Neoliberalismus – mit Blick auf Lateinamerika“
ACAT-Tagung in der Katholischen Akademie Schwerte vom 30.09. bis 01.10.2022 mit anschließender Mitgliederversammlung am Sonntagvormittag
Weitere Informationen
Drachenjahre - 7 Jahre und 7 Monate im chinesischen Gefängnis
Buchvorstellung am 17. Mai 2022, 19.00 Uhr, Nikolaikirche Eisenach
Weitere Informationen
Bericht vom Katholikentag
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